Marlene Günther

Marlene Günther

Marlene ist geboren und gebildet in Wien. Studierte an der BOKU Landwirtschaft. Während dem Studium interessierte sie sich vor allem für die Mensch-Naturbeziehung und wie Menschen ihre Umwelt nutzen und gestalten. Sie legte schon sehr früh den Fokus auf die sozialen Aspekte von Landwirtschaft und forschte in den Anden Perus zur biokulturellen Vielfalt. Sie entdeckte ihre Leidenschaft zum Handwerk des Käsens und ging als Sennerin mehrere Sommer auf verschiedene Almen in Schweiz, Südtirol und Kärnten. 2013/14 nahm sie am Lerngang bei den Pioniers of Change (PoC) teil und gründete ihr Unternehmen Laib und Seel’ mit dem sie Menschen das Käse-Handwerk auf der Alm näher brachte. 2014/15 begleitete sie als Assistentin den PoC-Lerngang und interessierte sich immer mehr für Kunst des Raumhaltens.2015 zwang ihr Körper sie zum Innehalten und sie lernte genauer auf ihre innere Stimme zu hören. Auf ihrem Weg zur Heilung setzt sie sich intensiv mit Körperarbeit (Grinberg, Feldenkrais, …), Tantra und der Befreiung der Sexualität auseinander.Seit 2016 erforscht sie neugierig und intensiv das soziale Biotop Gemeinschaft und ist viel in unterschiedlichen Gemeinschaften (ZEGG; Schloß Tempelhof, Tamera…) unterwegs. Sie besuchte zahlreiche Weiterbildungen (Forum, Council, Art of Hosting, Soziokratie) und ist Teil von Vernetzungstreffen, bei denen es um die Herausforderungen im Kultur- und Gemeinschaftsaufbau geht und die Rolle von Gemeinschaft in Zeiten des Wandels. Sie ist seit 2016 Mitbegründerin vom Cambium-Leben in Gemeinschaft und lernt auch hier mit den täglichen Herausforderungen des Zusammenlebens. Im Projekt ist sie in den Bereichen Soziokratie, interne Strukturen, Vertrauensbildung und Gemeinschafts- und Kulturaufbau sehr aktiv und leitet den Arbeitskreis Zusammenleben.Sie leitet Selbsterfahrungstrainings und interne wie externe Gemeinschaftszeiten und hält und gestaltet intime Vertrauensräume. 2019 absolvierte sie die Weiterbildung „Atma Gefühls– und Körperarbeit“ bei der es um die Integration von Körper und Gefühlen in das Bewusstsein und die Entwicklung geht. Ihr Motto für ihre Arbeit „Wandel needs embodiment: Um die öko-sozialen Krisen unserer Zeit zu lösen, braucht es Menschen, die ganz in ihrem Körper, mit ihrer Kraft verbunden sind und aus dem Herzen handeln.“